KREBSVORSORGE
Die gesetzliche Krebsvorsorgeuntersuchung (1 mal jährlich)
Bei vielen Krankheiten, insbesondere Krebs, entscheidet die frühe Diagnose über die Chance auf Heilung. Deshalb sollte jede Frau diese Vorsorgeangebote wahrnehmen und in Absprache mit uns als Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin prüfen, ob über den Umfang der gesetzlichen Regelungen hinaus weitere Untersuchungen sinnvoll und nützlich sind.
Zusatzuntersuchungen
Wenn kein Krankheitsverdacht vorliegt und Sie als Patientin aber zusätzliche Sicherheit haben wollen, müssen Sie selbst für diese Vorsorge-Untersuchungen aufkommen. Wir sagen Ihnen selbstverständlich vorher, welche Untersuchungen wir für Sie als sinnvoll erachten. Wie informieren Sie über die Kosten und ob Sie zusätzliche Rechnungen von anderen Fachärzten (z.B. Labor) zu erwarten haben.
Harnblasenkrebs-Früherkennung
Bei Risiko-Patientinnen (u.a. Raucherinnen, Friseurinnen und Frauen, die dunkle Haarfarbe verwenden, Chemiefacharbeiterinnen) ist es sinnvoll, mit diesem Test eine Untersuchung auf Tumorzellen im Urin durchzuführen.
Immunologischer Stuhltest
Dieser Test reagiert schon auf sehr geringe Mengen Blut. Anders als bei dem herkömmlichen Test mit drei Stuhlproben (z.B. Haemoccult) reichen bei diesem Test nur zwei Proben vom selben Stuhlgang aus. Eine Diätvorschrift muss nicht eingehalten werden, da der Test nur auf menschliches Blut reagiert.
HPV-Test
Durch einen Spezialabstrich werden Papilloma-Viren nachgewiesen, die Gebärmutterhalskrebs auslösen können.
Dünnschichtzytologie
(alternativ zum herkömmlichen PAP-Abstrich des Gebärmutterhalses)
Mittels einer speziellen Aufbereitung werden Verunreinigungen durch Blut, Schleim oder Entzündungszellen vermieden. Hierdurch wird die Genauigkeit der Untersuchung erhöht und so die Anzahl kontrollbedürftiger Befunde vermindert.
Mamma-Sonographie
Die Ultraschall-Untersuchung der Brust stellt eine Ergänzung der Tastuntersuchung dar, kann aber eine Mammographie nicht ersetzen.